• Großeltern und das Essverhalten Ihrer Kinder

Wie Großeltern das Essverhalten unserer Kinder beeinflussen

Großeltern haben einen besonderen Platz im Leben unserer Kinder – und oft auch ihre eigenen Vorstellungen davon, was gesunde Ernährung bedeutet. Doch was tun, wenn ihre gut gemeinten Handlungen nicht zu den Prinzipien passen, die wir für unsere Kinder etabliert haben? Hier erfährst du, wie du respektvoll und klar kommunizieren kannst, um das Hungergefühl und die Intuition deiner Kinder zu schützen.

 

Die Süßigkeiten-Falle: Belohnungen durch Essen – ein Problem?

Kennst du das auch? Großeltern, die den Kindern nach dem Mittagessen ein Eis versprechen, wenn sie ihren Teller leer essen? So gut gemeint solche Gesten auch sind, sie können das natürliche Hungergefühl der Kinder stören und langfristig zu ungesunden Essgewohnheiten führen. Es ist daher wichtig, genau zu erklären, was mit "Belohnung durch Essen" gemeint ist und warum es problematisch sein kann.

 

Intuitives Essen fördern: Wie du deine Kinder stärkst

Wie oft hast du schon erlebt, dass dein Kind sagt, es sei satt, und dennoch von den Großeltern gedrängt wird, weiter zu essen? Kinder, die lernen, auf ihr intuitives Essen zu vertrauen, entwickeln eine gesunde Beziehung zu Nahrung. Großeltern, die dies verstehen und respektieren, können einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Kinder selbstbewusst auf ihre Körpersignale hören und bewusst essen.

 

Traditionen am Esstisch: Wo liegen die Grenzen?

Vielleicht kennst du es auch: Jedes Mal, wenn die Kinder bei den Großeltern sind, gibt es die gleichen, oft üppigen, Gerichte. Diese Traditionen können wunderschöne Erinnerungen schaffen, aber sie können auch Druck erzeugen, wenn die Kinder anfangen, Essen mit emotionalem Trost zu verbinden. Es ist wichtig, diese Rituale zu schätzen, aber auch Flexibilität zu bewahren, um emotionales Essen zu vermeiden.

 

Emotionale Essgewohnheiten: Wie Großeltern unbewusst Einfluss nehmen

Hast du schon mal beobachtet, wie Großeltern Essen als Trostmittel anbieten? Das "Aufessen müssen" oder das "Essen zur Beruhigung" sind klassische Beispiele dafür, wie unbewusste Handlungen zu emotionalem Essen führen können. Es ist wichtig, diese Verhaltensweisen zu erkennen und alternative Wege zu finden, um Liebe und Fürsorge auszudrücken – Wege, die das bewusste Essen der Kinder fördern.

 

Dein Plan: Drei einfache Vereinbarungen mit den Großeltern

Um ein harmonisches Miteinander zu schaffen und die Essgewohnheiten deiner Kinder zu schützen, kannst du mit den Großeltern drei einfache Vereinbarungen treffen:

1. Die Kinder dürfen aufhören zu essen, wenn sie satt sind.

2. Süßigkeiten sollten nicht als Belohnung eingesetzt werden.

3. Respektiere die Vorlieben und Abneigungen der Kinder beim Essen.

Mit diesen Vereinbarungen legst du den Grundstein für gesunde Essgewohnheiten und hilfst den Großeltern, ihren wertvollen Platz im Leben der Kinder zu bewahren, ohne dass die natürlichen Essenssignale der Kinder gestört werden.

Hören Sie die ganze Folge in unserem Podcast und entdecken Sie wertvolle Tipps für den Alltag.

 

 

Sie wünschen sich noch mehr Unterstützung? In unserem Podcast Kinderernährung ohne Kokolores haben wir viele Tipps und Aha-Momente zusammengetragen, die Sie auf dem Weg zur intuitiven Ernährung in der Familie begleiten. Oder Sie kontaktieren uns für eine individuelle Ernährungsberatung.

 

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