Schokolade als Trostpflaster? Wie Eltern emotionales Essen bei Kindern erkennen und fördern können
Ihr Kind isst schlecht und greift zu Essen, um negative Gefühle zu kompensieren? Erfahren Sie, wie Sie emotionales Essen bei Kindern erkennen und auflösen können.
Emotionales Essen verstehen
Ursachen und Mechanismen
Emotionales Essen entsteht oft durch unbewusste Verhaltensmuster, die Kinder entwickeln, um mit negativen Gefühlen umzugehen. Diese Mechanismen können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Langeweile oder Frustration ausgelöst werden. Es ist wichtig, die Ursachen zu verstehen, um bedürfnisorientierte Handlungsalternativen zu entwickeln.
Was können Eltern präventiv tun?
Um emotionalem Essen vorzubeugen, sollten Eltern den inneren Ernährungskompass ihrer Kinder stärken. Dazu gehört auch, dass Kinder lernen, ihre Gefühle zu erkennen und bedürfnisorientiert zu bewältigen. Bieten Sie alternative Bewältigungsstrategien an: Das kann beispielsweise Tagebuch schreiben, Sport treiben oder Musik hören sein.
Praktische Tipps für den Alltag
Empathisch „Nein“ sagen
Wenn Ihr Kind aus Langeweile, Frust oder Traurigkeit zu Essen greift, ist es wichtig, empathisch „Nein“ zu sagen und alternative Handlungen anzubieten. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es auch andere Wege gibt, mit negativen Gefühlen umzugehen, wie beispielsweise malen oder mit Freunden sprechen. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um emotionalem Essen in der Kindheit vorzubeugen.
Der Umgang mit Gefühlen
Helfen Sie Ihrem Kind, seine Gefühle wahrzunehmen und bedürfnisorientierte Verhaltensweisen zu entwickeln. Indem Sie beispielsweise gemeinsam reflektieren und über erlebte Situationen sprechen, fördern Sie die emotionale Intelligenz Ihres Kindes und unterstützen es dabei, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Gleichzeitig wird dies auch dabei helfen, dass Ihr Kind langfristig Essen nicht als Ventil nutzen wird, um seine Gefühle zu regulieren.
Achtsames Essen ist das A und O
Fördern Sie das achtsame Essen bei Ihrem Kind. Indem Sie darauf achten, dass Ihr Kind während der Mahlzeiten auf sein Essen konzentriert ist und Ablenkungen minimiert werden, kann es seine Hunger- und Sättigungssignale besser wahrnehmen.
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